Julia Gerhards „Medasunja“ Videoperformance Studioblau 27.01. – 13.03.2022
4. Januar 2022Nomadic Structure Five American Artists 31.03.– 15.05.2022
15. März 2022Johannes S. Sistermanns
"Klang schweigt Zeit II" KlangPlastik
31.08. - 03.10.2021
Teil 1 der Ausstellung „Klang schweigt Zeit“ war pandemiebedingt nur online vom 24.02. - 28.03.2021 zu sehen.
>>> Wie Johannes S. Sistermanns zur Klangkunst kam
Nike Keisinger im Gespräch mit Johannes S. Sistermanns
Saarländischer Rundfunk SR2, 30.09.2021 (externer Link zur SR-Website)
>>> Videos der KlangPlastik auf der Website von Johannes S. Sistermanns
eine spielerische grundhaltung lässt mich studioblau intiitiv wahrnehmen den boden mit papier bahnen was gehen selbst zur klangquelle macht den dunklen raum in projektionen schichten unschärfen und visuelle zwischenräume entstehen durch von wänden gelösten oberflächen welche klänge resonieren die direkt auf fluoriszierende reflektionen übertragen klang schweigt zeit und raum ist werkzeug für die unmittelbarkeit einer individuellen erfahrung was fragend impliziert ist hier überhaupt etwas ausgestellt wenn jegliches da zwischen als qualität so gültig ist wie alles sicht und hör bare bar jeder verbalen ausführung der leere wahrnehmende schafft sich selbst erst seine eigene voraussetzungslosigkeit zu jedem aufenthalt hier.
johannes s. sistermanns © 2021
Johannes S. Sistermanns studierte u. a. Komposition und Neues Musiktheater bei Mauricio Kagel an der Kölner Musikhochschule, wurde in Musikwissenschaft promoviert, nahm 1977 Gesangsunterricht in Nord-Indien, lebte 1991/2 in Paris (Begegnung mit Luc Ferrari), 1997 in Australien (Stipendium Land NRW), 2001 in Kyoto/Tokio (Künstlerstipendium Japan Founda-tion Tokio).
Seine Projekte realisiert er in installativer KlangPlastik, radiophonem Hörstück, Elektroakustik und KlangPerformance sowie grafischer Notation. In seinen installativen KlangPlastiken - die er selbst aus herkömmlichen ‚Klanginstallationen‘ entwickelt hat - durchdringt sein Klang resonante Alltags-Materialien und überwindet mittels direkter Klangübertragungen als bisher unüberwindbar geltende architektonische Raum-Grenzen. Weltweit erhält Johannes S. Sistermanns Einladungen zu Residenzen, Stipendien, Gastdozenturen an Medien- und Kunsthochschulen und Kompositionsaufträge von Festivals, Radiostationen sowie zahlreiche Preise, u.a. den Deutschen Klangkunst-Preis 2008. In diesem Jahr wurde er mit dem 12. Deutschen Musikautorenpreis 2020 im Bereich Komposition und Klangkunst (GEMA Berlin) ausgezeichnet.